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Wird die Drogenprohibition in Österreich 2018 beendet?

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Konsumerfahrungen mit illegalen Drogen (Lebenszeitprävalenz) finden sich in Österreich am häufigsten in Bezug auf Cannabis mit Prävalenzraten von etwa 30 bis 40 Prozent bei jungen Erwachsenen. Aus den meisten Repräsentativstudien ergeben sich weiters Konsumerfahrungen von etwa 2 bis 4 Prozent für „Ecstasy“, Kokain und Amphetamin sowie von rund 1 bis maximal 2 Prozent für Opioide.

Quelle: Drogenbericht 2016 

In der aktuellen Situation gibt es viele Verlierer. Neben Suchtopfern und deren Familien sind das vor allem die Steuerzahler, da die Exekutive und Judikative viel Aufwand mit diesen Fällen hat. Hinzu kommt Beschaffungskriminalität und die Ausstoßung aus der Gesellschaft.

Des weiteren ist der Vertrieb von Drogen derzeit steuerfrei und es gibt nur einen bedingten Jugendschutz (die Droge ist für Jugendliche genau so illegal wie für Erwachsene). Personen, die derzeit in der Branche illegal arbeiten, schlagen auf ihre Produkte weder "Drogensteuer" noch Mehrwertsteuer und bezahlen keine Einkommenssteuer/Lohnsteuer und Sozialversicherung.

Die Frage, ob sich ein Ende der Prohibition negativ auf die Gesellschaft auswirkt, kann einfach mit Nein beantwortet werden, da sich das Konsumverhalten von Personen durch die Legalität/Entkriminalisierung nicht wirklich verändert (Bsp. sind die frühere Alkoholprohibition in den USA, oder der Verbot von Alkohol in muslimischen Ländern, aber auch Colorado, Niederlande, Portugal, Tschechien, Uruguay).